Personalbeschaffung
10 Min Lesezeit

Der Turbo für Ihre Mitarbeitergewinnung: Mit diesen Personalmarketing-Tricks gewinnen Sie jedes Talent

Um die besten Talente für Ihr Unternehmen zu gewinnen, ist ein starkes Personalmarketing entscheidend. Mit den richtigen Strategien, wie Employer Branding, Social Recruiting und authentischem Content-Marketing, können Sie Ihre Arbeitgebermarke stärken und sich von der Konkurrenz abheben.

Autor:
High Office

Wollen Sie die besten Talente für Ihr Unternehmen gewinnen, bevor die Konkurrenz zuschlägt? Mit den neuesten Personalmarketing-Tricks zünden Sie den Turbo in der Mitarbeitergewinnung und sichern sich die Top-Performer, die Ihr Unternehmen auf das nächste Level heben! Entdecken Sie, wie Employer BrandingSocial Recruiting, und die Macht authentischer Geschichten Ihre Arbeitgebermarke stärken und die besten Talente anziehen. 

Integrieren Sie dabei effektives Brand Management und nutzen Sie die Chancen des Online Marketings, um Ihre Recruiting-Strategie zu revolutionieren und im Wettbewerb die Nase vorn zu haben. Bereit, den Unterschied zu machen?

  • 80% der Kandidaten würden eine Jobchance ausschlagen, wenn sie negative Informationen über die Unternehmenskultur finden. Eine starke Arbeitgebermarke ist also nicht nur ein Plus, sondern entscheidend.
  • Social Recruiting reduziert die Time-to-Hire um bis zu 40%, indem es gezielte Ansprache und schnellere Prozesse ermöglicht.
  • Über 70% der Jobsuchenden nutzen Social Media, um potenzielle Arbeitgeber zu recherchieren. Sind Sie dort präsent, wo Ihre Talente sind?

Die Evolution des Personalmarketings – Vom klassischen Recruiting zur modernen Strategie

Frühe 1900er bis 1960er Jahre: Klassisches Recruiting

  • Methoden: Personalbeschaffung über Zeitungsanzeigen, Mundpropaganda und persönliche Empfehlungen.
  • Schwerpunkt: Fokus auf lokale Märkte und manuelle Prozesse. Die Rekrutierung war oft auf geografisch begrenzte Gebiete beschränkt.

1970er bis 1980er Jahre: Erste Spezialisierung

  • Methoden: Teilnahme an Jobmessen, Stellenanzeigen in Fachzeitschriften, erste Rekrutierungsagenturen.
  • Schwerpunkt: Beginn der Spezialisierung in der Rekrutierung, erste Ansätze von Personalmarketing durch gezielte Arbeitgeber-Kommunikation.

1990er Jahre: Aufstieg des Internets

  • Methoden: Stellenanzeigen auf Online-Jobbörsen wie Monster und StepStone. Erste Unternehmenswebsites mit Karriereseiten.
  • Schwerpunkt: Beginn der digitalen Transformation im Recruiting. Unternehmen begannen, das Internet zu nutzen, um eine größere Reichweite zu erzielen und Talente über geografische Grenzen hinweg anzusprechen.

2000er Jahre: Die Ära der sozialen Medien

  • Methoden: Nutzung von Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Twitter für die Rekrutierung und Employer Branding.
  • Schwerpunkt: Social Media wird zum zentralen Werkzeug im Personalmarketing. Unternehmen nutzen diese Plattformen, um aktiv mit potenziellen Talenten zu interagieren und ihre Arbeitgebermarke aufzubauen.

2010er Jahre: Der Aufstieg des Content-Marketings

  • Methoden: Erstellung von Employer Stories, Nutzung von Blogs und Videos, Entwicklung von Employer Branding Strategien.
  • Schwerpunkt: Inhalte werden genutzt, um die Unternehmenskultur zu vermitteln und eine emotionale Verbindung zu potenziellen Mitarbeitern aufzubauen. Content-Marketing wird ein wichtiger Bestandteil des Personalmarketings.

2020er Jahre: Automatisierung und Künstliche Intelligenz

  • Methoden: Einsatz von KI für automatisierte Lebenslaufanalysen, Chatbots für die Bewerberkommunikation, gezielte Anzeigenkampagnen durch maschinelles Lernen.
  • Schwerpunkt: Automatisierung und Personalisierung durch KI ermöglichen eine effizientere und zielgerichtetere Ansprache von Bewerbern. Social Recruiting und der Einsatz von Kurzvideos auf Plattformen wie TikTok gewinnen an Bedeutung.

Die Bedeutung von Employer Branding im Personalmarketing

Employer Branding ist weit mehr als nur ein Schlagwort – es ist das Herzstück eines erfolgreichen Personalmarketings und entscheidend für die Arbeitgeberattraktivität. In einem stark umkämpften Arbeitsmarkt ist es unerlässlich, dass Unternehmen eine starke Arbeitgebermarke entwickeln und diese gezielt kommunizieren. Doch wie genau funktioniert das?

1. Entwicklung einer authentischen Arbeitgebermarke

Der erste Schritt im Employer Branding besteht darin, die Kernwerte und die Vision des Unternehmens klar zu definieren. Diese Werte müssen nicht nur klar kommuniziert, sondern auch konsequent im täglichen Betrieb gelebt werden. Fragen Sie sich: Wofür steht unser Unternehmen? Welche Kultur wollen wir fördern? Welche Werte sind uns wichtig? Diese Überlegungen bilden das Fundament Ihrer Arbeitgebermarke.

Tipp: Führen Sie interne Workshops mit Ihren Führungskräften und Mitarbeitern durch, um die Unternehmenswerte zu identifizieren und zu verankern. Eine gemeinsame Vision stärkt die Glaubwürdigkeit und Authentizität Ihrer Marke.

2. Gezielte und transparente Kommunikation

Nachdem Sie Ihre Werte definiert haben, ist der nächste Schritt, diese authentisch nach außen zu kommunizieren. Eine gezielte Kommunikationsstrategie, die auf verschiedenen Kanälen – wie der Unternehmenswebsite, Social Media und Jobportalen – konsistent umgesetzt wird, ist hier entscheidend. Potenzielle Mitarbeiter suchen nach Arbeitgebern, die offen und transparent über ihre Kultur, Werte und Erwartungen sprechen.

Wie Sie das machen:

  • Karrierewebsite: Gestalten Sie Ihre Karrierewebsite so, dass sie die Unternehmenskultur widerspiegelt. Verwenden Sie Videos, Bilder und Testimonials von echten Mitarbeitern, die zeigen, wie es ist, in Ihrem Unternehmen zu arbeiten.
  • Social Media: Nutzen Sie Plattformen wie LinkedIn, Instagram und Facebook, um regelmäßig Einblicke in den Arbeitsalltag zu geben. Veröffentlichen Sie Inhalte, die Ihre Unternehmenskultur, Erfolge und Initiativen zur Mitarbeiterentwicklung zeigen.

3. Interne Verankerung der Marke

Ein starkes Employer Branding beginnt von innen heraus. Ihre Mitarbeiter müssen die Unternehmenswerte nicht nur kennen, sondern auch in ihrem Arbeitsalltag erleben. Das bedeutet, dass Führungskräfte diese Werte vorleben und Entscheidungen auf Basis dieser Werte getroffen werden sollten.

So geht’s:

  • Mitarbeiterengagement: Schaffen Sie Plattformen für Feedback und Kommunikation, wie regelmäßige Townhall-Meetings, interne Umfragen und offene Gesprächsrunden. Dies fördert nicht nur die Transparenz, sondern auch das Vertrauen innerhalb des Unternehmens.
  • Weiterbildung und Entwicklung: Bieten Sie Schulungen und Programme an, die Ihre Mitarbeiter nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiterbringen. Wenn Ihre Mitarbeiter sich wertgeschätzt und gefördert fühlen, werden sie Ihre Marke nach außen tragen.

4. Langfristige Bindung durch Authentizität

Eine Marke ist nur dann stark, wenn sie langfristig konsistent und authentisch bleibt. Unternehmen wie Patagonia haben gezeigt, dass eine klare Positionierung und authentische Kommunikation dazu führen, dass die besten Talente angezogen und langfristig gebunden werden.

Schlüsselmaßnahmen:

  • Authentische Mitarbeiterkommunikation: Lassen Sie Ihre Mitarbeiter zu Wort kommen. Veröffentlichen Sie ihre Geschichten und Erfolge in Blogs, internen Newslettern und auf Social Media. Das zeigt potenziellen Bewerbern, dass Ihre Werte tatsächlich gelebt werden.
  • Ehrlichkeit vor Perfektion: Es geht nicht darum, das Unternehmen als perfekt darzustellen. Zeigen Sie auch Herausforderungen und wie Sie als Team daran wachsen. Das schafft Vertrauen und macht Ihre Marke greifbar.

Personal Branding als Teil des Personalmarketings

Personal Branding ist ein oft unterschätzter, aber entscheidender Bestandteil eines erfolgreichen Personalmarketings. Jeder einzelne Mitarbeiter, besonders Führungskräfte, kann als Botschafter des Unternehmens auftreten und so zur Stärkung der Arbeitgebermarke beitragen. Aber wie setzen Sie Personal Branding konkret um, um Ihre Arbeitgeberattraktivität zu steigern?

1. Klare Positionierung und Selbstreflexion

Der erste Schritt im Personal Branding ist die Selbstreflexion. Führungskräfte sollten sich fragen: Welche Werte vertrete ich? Was sind meine Stärken? Wie möchte ich als Führungskraft wahrgenommen werden? Eine klare Definition dieser Aspekte bildet die Basis für eine glaubwürdige persönliche Marke.

So geht’s:

  • Erstellen Sie ein persönliches Leitbild: Definieren Sie Ihre beruflichen Werte, Ziele und Visionen. Notieren Sie, welche Kernkompetenzen Sie auszeichnen und wie Sie diese in Ihrer täglichen Arbeit einsetzen.
  • Authentisch bleiben: Ihre persönliche Marke muss echt sein. Vermeiden Sie es, ein Bild zu kreieren, das nicht Ihren tatsächlichen Überzeugungen entspricht. Authentizität ist der Schlüssel zum Vertrauen.

2. Aktive Nutzung von Social Media

Social Media bietet eine ideale Plattform, um Ihre persönliche Marke zu präsentieren und mit potenziellen Bewerbern und der Branche in Kontakt zu treten. Regelmäßige, authentische Beiträge auf Plattformen wie LinkedIn, Instagram und sogar TikTok geben Einblicke in Ihre Arbeit, Ihre Erfolge und Ihre Überzeugungen. Diese Form der Kommunikation ist oft glaubwürdiger und ansprechender als klassische Unternehmenskommunikation.

Konkrete Schritte:

  • Erstellen Sie regelmäßig Inhalte: Teilen Sie Ihre Gedanken zu aktuellen Themen, Erfolge bei Projekten oder Ihre Meinung zu Branchentrends. Verwenden Sie Storytelling, um Ihre Botschaften interessanter und fesselnder zu gestalten.
  • Interagieren Sie mit Ihrer Community: Liken und kommentieren Sie Beiträge anderer, teilen Sie interessante Inhalte und nehmen Sie an relevanten Diskussionen teil. Dies zeigt, dass Sie in Ihrer Branche engagiert und informiert sind.

3. Integrieren Sie Personal Branding in die Unternehmensstrategie

Personal Branding sollte nicht isoliert, sondern als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie betrachtet werden. Wenn Führungskräfte ihre persönliche Marke bewusst gestalten und diese mit den Werten des Unternehmens in Einklang bringen, verstärkt dies die Glaubwürdigkeit und Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber.

Wie Sie das umsetzen:

  • Verknüpfen Sie Ihre Marke mit der Arbeitgebermarke: Stellen Sie sicher, dass Ihre persönliche Kommunikation und die des Unternehmens eine einheitliche Botschaft vermitteln. Das stärkt die Gesamtwahrnehmung der Arbeitgebermarke.
  • Nutzen Sie interne Plattformen: Fördern Sie Personal Branding auch intern, indem Sie Ihre Mitarbeiter ermutigen, ihre Erfolge und Meinungen in internen Netzwerken oder auf der Unternehmenswebsite zu teilen. Dies motiviert andere und schafft ein Umfeld des gegenseitigen Respekts und der Anerkennung.

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4. Kontinuierliche Pflege und Entwicklung

Personal Branding ist kein einmaliger Prozess, sondern erfordert kontinuierliche Pflege. Arbeiten Sie regelmäßig an Ihrer persönlichen Marke, reflektieren Sie Ihre Ziele und passen Sie Ihre Strategie an, um relevant zu bleiben.

So bleiben Sie aktuell:

  • Fortlaufendes Feedback einholen: Fragen Sie Kollegen, Mentoren und Ihre Community um Feedback, um zu sehen, wie Ihre Marke wahrgenommen wird und wo Verbesserungen möglich sind.
  • Weiterentwicklung: Bleiben Sie flexibel und passen Sie Ihre persönliche Marke an, wenn sich Ihre Ziele, die Marktsituation oder Ihre Rolle im Unternehmen ändern.

Interne vs. externe Personalmarketing-Strategien

Ein erfolgreiches Personalmarketing erfordert ein ausgewogenes Zusammenspiel von internen und externen Maßnahmen. Während externes Personalmarketing darauf abzielt, neue Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen, konzentriert sich internes Personalmarketing auf die Bindung und Entwicklung der bestehenden Belegschaft. Beide Strategien sind essenziell, um eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen und zu pflegen. Doch wie können diese Ansätze optimal kombiniert werden, um die besten Ergebnisse zu erzielen?

Internes Personalmarketing: Wie Sie Ihre Mitarbeiter langfristig binden

Internes Personalmarketing bildet das Fundament eines starken Unternehmens. Es beginnt mit dem Aufbau einer Unternehmenskultur, die auf Wertschätzung, Transparenz und offener Kommunikation basiert. Diese Elemente schaffen ein Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeiter sich wohlfühlen, ihre Stärken entfalten können und langfristig motiviert bleiben. Eine positive Unternehmenskultur fördert nicht nur die Zufriedenheit der Mitarbeiter, sondern stärkt auch deren Loyalität zum Unternehmen. In Zeiten des Fachkräftemangels ist diese Loyalität besonders wichtig, da zufriedene Mitarbeiter seltener das Unternehmen verlassen und dadurch langfristig zum Erfolg beitragen.

Ein zentraler Aspekt des internen Personalmarketings ist die individuelle Förderung der MitarbeiterBieten Sie klare Karrierepfade und Weiterbildungsmöglichkeiten an, um Perspektiven zu schaffen und die berufliche Entwicklung zu unterstützen. Dies zeigt nicht nur Wertschätzung, sondern bindet Mitarbeiter stärker an das Unternehmen, da sie die Möglichkeit sehen, sich innerhalb der Organisation weiterzuentwickeln. Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten und attraktive Benefits sind ebenfalls entscheidende Faktoren, die zur Work-Life-Balance beitragen und die Mitarbeiterzufriedenheit steigern. Solche Maßnahmen sind nicht nur Mittel zur Mitarbeiterbindung, sondern auch Ausdruck eines modernen und attraktiven Arbeitgebers, der sich um das Wohl seiner Mitarbeiter kümmert.

Ein starkes internes Personalmarketing trägt zudem zur Stärkung des Employer Brandings bei. Wenn die positiven Aspekte des Unternehmens intern gelebt und nach außen getragen werden, fungieren die Mitarbeiter als Botschafter der Arbeitgebermarke. Dies hat nicht nur einen positiven Einfluss auf die Unternehmenskultur, sondern auch auf das externe Image des Unternehmens, das potenzielle neue Talente anzieht. Durch eine harmonische und wertschätzende interne Kommunikation wird die Arbeitgebermarke authentisch nach außen getragen, was die Glaubwürdigkeit und Attraktivität des Unternehmens erhöht.

Externes Personalmarketing: Die besten Talente gezielt ansprechen

Externes Personalmarketing ist entscheidend, um das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren und die Aufmerksamkeit potenzieller Bewerber zu gewinnen. Social Media Plattformen wie LinkedIn, Xing und Instagram spielen dabei eine zentrale Rolle. Gezielte Maßnahmen auf diesen Plattformen erhöhen die Reichweite der Arbeitgebermarke und ermöglichen den direkten Kontakt mit potenziellen Talenten. Diese Kanäle bieten die Möglichkeit, authentische Einblicke in das Unternehmen zu geben und die Unternehmenskultur sichtbar zu machen, was besonders für jüngere Generationen von großer Bedeutung ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des externen Personalmarketings ist die Optimierung der StellenanzeigenDurch den gezielten Einsatz von Keywords und eine ansprechende Gestaltung wird die Sichtbarkeit der Jobangebote erhöht und die gewünschten Bewerber gezielt angesprochen. Dabei geht es nicht nur darum, möglichst viele Bewerbungen zu generieren, sondern die richtigen Talente für das Unternehmen zu finden. Qualität vor Quantität – das ist das Motto eines erfolgreichen externen Personalmarketings.

Netzwerken ist ebenfalls ein essenzieller Bestandteil des externen PersonalmarketingsDurch die aktive Teilnahme an Karrieremessen, Kooperationen mit Universitäten und Fachhochschulen sowie die Präsenz in relevanten Netzwerken können frühzeitig Kontakte zu potenziellen Nachwuchskräften aufgebaut werden. Diese Form des Marketings ermöglicht es, Talente schon in einem frühen Stadium zu identifizieren und für das Unternehmen zu gewinnen. Zudem hinterlassen persönliche Gespräche und direkte Interaktionen oft einen authentischeren Eindruck als jede noch so gut gestaltete Stellenanzeige.

Social Recruiting: Die Zukunft der Mitarbeitergewinnung

Social Recruiting hat sich als ein unverzichtbares Instrument im modernen Personalmarketing etabliert und revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen Talente gewinnen. Aber was genau ist Social Recruiting und warum ist es so wirkungsvoll?

Social Recruiting bezieht sich auf die gezielte Nutzung von Social Media Plattformen wie LinkedIn, Facebook, Instagram und zunehmend auch TikTok, um potenzielle Bewerber direkt anzusprechen und aktiv in den Recruiting-Prozess einzubinden. Diese Plattformen bieten die Möglichkeit, Talente dort zu erreichen, wo sie sich täglich aufhalten und sich über Unternehmen informieren. Durch die gezielte Nutzung von Social Media können Sie eine breitere Zielgruppe ansprechen und spezifische Talente identifizieren, die perfekt zu den Anforderungen Ihres Unternehmens passen.

Wie funktioniert Social Recruiting konkret?

  1. Direktansprache von Talenten:
    • Social Recruiting ermöglicht eine direkte und persönliche Ansprache potenzieller MitarbeiterNutzen Sie gezieltes Targeting, um Kandidaten basierend auf ihren Interessen, Qualifikationen und Erfahrungen anzusprechen. Diese personalisierte Ansprache erhöht die Wahrscheinlichkeit, die richtigen Kandidaten für Ihr Unternehmen zu gewinnen.
    • Beispiel: Verwenden Sie LinkedIn's Recruiter-Tool, um Kandidaten direkt anzuschreiben und sie auf offene Positionen aufmerksam zu machen. Personalisieren Sie die Nachrichten, um die Chancen auf eine positive Rückmeldung zu erhöhen.
  2. Beschleunigung der Recruiting-Prozesse:
    • Social Recruiting beschleunigt den gesamten Bewerbungsprozess. Durch direkte Kommunikation über soziale Netzwerke können Sie sofort auf Bewerbungen reagieren, Fragen klären und das Interesse der Kandidaten aufrechterhalten. Dies verkürzt die Time-to-Hire und sorgt dafür, dass offene Positionen schneller besetzt werden.
    • Beispiel: Nutzen Sie die Messaging-Funktion von Facebook oder Instagram, um schnelle Fragen von Interessenten zu beantworten und sie direkt zum Bewerbungsprozess zu leiten.
  3. Authentische Kommunikation und Employer Branding:
    • Social Recruiting ermöglicht eine authentische und transparente Kommunikation, die Ihre Arbeitgebermarke stärkt. Teilen Sie regelmäßig Inhalte auf Ihren Social Media Kanälen, die Ihre Unternehmenskultur, Werte und den Arbeitsalltag zeigen. Dies schafft Vertrauen und macht Ihr Unternehmen für potenzielle Bewerber greifbar.
    • Beispiel: Posten Sie „Behind-the-Scenes“-Inhalte oder Mitarbeitergeschichten auf Instagram, um Ihre Unternehmenskultur zu präsentieren. Verwenden Sie Hashtags, um die Reichweite zu erhöhen und gezielt Bewerber anzusprechen.
  4. Nutzen von Daten für optimiertes Recruiting:
    • Plattformen wie LinkedIn und Facebook bieten detaillierte Analysen und Targeting-Optionen, die es ermöglichen, Ihre Recruiting-Kampagnen genau auf die gewünschte Zielgruppe zuzuschneiden. Nutzen Sie diese Daten, um die Performance Ihrer Stellenanzeigen zu überwachen und laufend zu optimieren.
    • Beispiel: Verwenden Sie LinkedIn Analytics, um die Demografie und das Engagement Ihrer Zielgruppe zu analysieren. Passen Sie Ihre Inhalte und Ansprache basierend auf diesen Erkenntnissen an.

Tipps zur Umsetzung von Social Recruiting:

  • Strategie entwickeln: Setzen Sie klare Ziele und definieren Sie Ihre Zielgruppe. Erstellen Sie einen Redaktionsplan für Ihre Social Media Aktivitäten, um konsistent und relevant zu bleiben.
  • Interaktion fördern: Reagieren Sie schnell auf Nachrichten und Kommentare. Bauen Sie eine Community auf, indem Sie aktiv mit Ihren Followern interagieren und ihre Fragen beantworten.
  • Feedback einholen: Überwachen Sie die Reaktionen auf Ihre Beiträge und passen Sie Ihre Strategie basierend auf dem erhaltenen Feedback an. Dies hilft, Ihre Social Media Präsenz authentisch und ansprechend zu halten.

Content-Marketing im Personalmarketing: Die Macht der Geschichten

Content-Marketing spielt im Personalmarketing eine entscheidende Rolle, um die Arbeitgebermarke lebendig und greifbar zu gestalten. Durch gezieltes Content-Marketing können Sie authentische Einblicke in die Unternehmenskultur geben und die Geschichten Ihrer Mitarbeiter erzählen. Diese sogenannten Employer Storiessind nicht nur inspirierend, sondern bieten potenziellen Bewerbern die Möglichkeit, das Unternehmen und seine Werte besser kennenzulernen. Aber wie setzt man Content-Marketing im Personalmarketing konkret um?

1. Erstellung von Inhalten, die Unternehmenskultur und Werte widerspiegeln

Der zentrale Aspekt des Content-Marketings im Personalmarketing ist die Erstellung von Inhalten, die die Unternehmenskultur und -werte authentisch widerspiegeln. Nutzen Sie verschiedene Formate wie Texte, Bilder, Videos und Podcasts, um Ihre Botschaften zu vermitteln.

So geht’s:

  • Recruiting-Filme und Videos: Erstellen Sie kurze Filme, die das Arbeitsumfeld und die Unternehmenskultur zeigen. Teilen Sie diese auf Ihrer Karriere-Website und in den sozialen Medien, um potenziellen Bewerbern einen realistischen Einblick in den Arbeitsalltag zu geben.
  • Mitarbeiter-Interviews: Lassen Sie Ihre Mitarbeiter ihre eigenen Geschichten erzählen. Veröffentlichen Sie Interviews oder Erfahrungsberichte, in denen Mitarbeiter über ihre Karriereentwicklung, besondere Projekte oder die Zusammenarbeit im Team sprechen.

2. Regelmäßige und relevante Inhalte veröffentlichen

Eine durchdachte Content-Strategie mit regelmäßigen und relevanten Inhalten ist entscheidend, um das Employer Branding zu stärken und die richtigen Talente anzuziehen. Es geht nicht nur darum, Inhalte zu produzieren, sondern sicherzustellen, dass diese Inhalte relevant, aktuell und ansprechend sind.

Konkrete Schritte:

  • Content-Planung: Erstellen Sie einen Redaktionsplan, der Themen wie Unternehmenskultur, aktuelle Projekte, Mitarbeitererfolge und Branchenentwicklungen abdeckt. Planen Sie Inhalte im Voraus, um sicherzustellen, dass Sie regelmäßig posten und immer frische Inhalte bieten.
  • Qualität vor Quantität: Jeder Beitrag, jede Geschichte und jedes Video sollte darauf abzielen, ein authentisches Bild Ihres Unternehmens zu zeichnen und die Werte zu vermitteln, die es auszeichnen. Setzen Sie auf Inhalte, die wirklich zählen und eine emotionale Verbindung zu potenziellen Bewerbern herstellen.

3. Aufbau einer emotionalen Verbindung durch Geschichten

Content-Marketing bietet die einzigartige Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zu potenziellen Mitarbeiternaufzubauen, indem Geschichten erzählt werden, die wirklich zählen. Ob es sich um die Erfolgsgeschichte eines Mitarbeiters, eine besondere Herausforderung oder die Vision des Unternehmens handelt – solche Geschichten bleiben im Gedächtnis und schaffen eine emotionale Bindung.

Wie Sie das umsetzen:

  • Erfolgsgeschichten: Präsentieren Sie konkrete Erfolgsgeschichten Ihrer Mitarbeiter. Zeigen Sie, wie sie Herausforderungen gemeistert haben und welche Rolle das Unternehmen dabei gespielt hat. Diese Geschichten können inspirieren und zeigen, wie das Unternehmen seine Mitarbeiter unterstützt und fördert.
  • Vision und Werte: Teilen Sie die Vision des Unternehmens und wie diese im täglichen Handeln umgesetzt wird. Geschichten, die die Werte und die Zukunftsvision des Unternehmens darstellen, können eine starke Anziehungskraft auf Bewerber ausüben, die ähnliche Werte teilen.

4. Kontinuierliche Anpassung und Pflege der Inhalte

Content-Marketing erfordert kontinuierliche Pflege und Anpassung, um sicherzustellen, dass die Inhalte stets aktuell und relevant bleiben. Überprüfen Sie regelmäßig die Performance Ihrer Inhalte und passen Sie Ihre Strategie an, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen.

Tipps zur Optimierung:

  • Analytics nutzen: Verwenden Sie Tools wie Google Analytics oder Social Media Insights, um zu analysieren, welche Inhalte bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommen. Passen Sie Ihre Inhalte entsprechend an, um die Reichweite und das Engagement zu maximieren.
  • Feedback einholen: Fragen Sie Ihre Mitarbeiter und auch die Zielgruppe nach Feedback zu den veröffentlichten Inhalten. Nutzen Sie dieses Feedback, um Ihre Content-Strategie kontinuierlich zu verbessern.

Trends im Personalmarketing 2024: Was Sie wissen müssen

Das Personalmarketing entwickelt sich ständig weiter, und 2024 werden mehrere wichtige Trends die Branche prägen. Hier sind die wichtigsten Entwicklungen, die Sie kennen sollten:

  1. Personalisierung durch Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung: KI bleibt ein zentraler Treiber im Personalmarketing. Unternehmen nutzen KI-gestützte Tools, um Bewerberdaten effizienter zu analysieren, Lebensläufe zu scannen und die besten Kandidaten auszuwählen. Automatisierung, einschließlich Chatbots, wird eingesetzt, um den Bewerbungsprozess zu beschleunigen, indem sie erste Gespräche führen, Fragen beantworten und Termine koordinieren. Diese Technologien reduzieren den manuellen Aufwand und ermöglichen eine individuellere Ansprache von Bewerbern​.
  2. Kurzform-Inhalte und soziale Medien: Plattformen wie TikTok gewinnen an Bedeutung, da sie jüngere Zielgruppen mit authentischen, kurzen Videos erreichen. Unternehmen, die auf diese Formate setzen, können ihre Arbeitgebermarke besser präsentieren und eine Verbindung zu potenziellen Talenten herstellen. Auch LinkedIn und Instagram bleiben wichtige Kanäle, um die Unternehmenskultur zu zeigen und gezielt Talente anzusprechen​.
  3. Remote Work und hybride Arbeitsmodelle: Die globale Verschiebung hin zu Remote- und Hybrid-Arbeitsmodellen hat die Art und Weise, wie Unternehmen Talente rekrutieren und binden, grundlegend verändert. Unternehmen, die flexible Arbeitsmodelle anbieten, können aus einem größeren, globalen Talentpool schöpfen und bleiben für qualifizierte Kandidaten attraktiver. Zudem wird die Fähigkeit, in solchen Modellen effizient zu arbeiten, zu einem wichtigen Auswahlkriterium​.
  4. Fokus auf Diversity, Equity & Inclusion (DEI): DEI bleibt ein zentrales Thema, da Unternehmen zunehmend erkennen, dass diverse Teams innovativer und erfolgreicher sind. Der Einsatz von KI-Tools, um unbewusste Vorurteile in der Rekrutierung zu reduzieren, sowie gezielte Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt im Unternehmen, gewinnen an Bedeutung. Diese Trends sind nicht nur ethisch wichtig, sondern auch entscheidend, um im Wettbewerb um die besten Talente zu bestehen​.
  5. Skill-basierte Einstellung und Upskilling: Anstatt sich auf traditionelle Qualifikationen zu verlassen, legen Unternehmen zunehmend Wert auf konkrete Fähigkeiten und Kompetenzen. Online-Plattformen zur Bewertung von Fähigkeiten und digitale Zertifikate spielen eine immer größere Rolle im Rekrutierungsprozess. Gleichzeitig investieren Unternehmen in die Weiterqualifizierung ihrer bestehenden Mitarbeiter, um sicherzustellen, dass ihre Teams auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben​.

Fazit: Mit starkem Personalmarketing die besten Talente gewinnen und binden

Bereit, den Turbo für Ihr Personalmarketing zu zünden? Mit den richtigen Strategien und Maßnahmen im Personalbereich können wir die besten Talente gewinnen und langfristig an unser Unternehmen binden. Von Employer Branding über Social Recruiting bis hin zu innovativen Content-Marketing-Ansätzen haben wir zahlreiche Instrumente kennengelernt, die uns dabei unterstützen. Durch gezieltes externes Personalmarketing und eine starke Arbeitgebermarke steigern wir nachhaltig die Arbeitgeberattraktivität. Diese Strategien sind nicht nur Teil eines erfolgreichen Brand Managements, sondern auch essentielle Marketing Gedanken, die uns helfen, im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter zu bestehen.

Jetzt ist es an der Zeit, Ihre eigenen Personalmarketing-Strategien zu überprüfen und gezielt zu optimieren. Unser Ziel ist klar: Eine starke Arbeitgebermarke aufbauen und durch effektives Personalmarketing im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter bestehen. Starten Sie noch heute und setzen Sie die Impulse aus diesem Beitrag in die Tat um!

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Streichen
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„Wir haben bisher durchaus positive Erfahrungen gesammelt und schätzen einfach die Expertise, die High Office mitbringt.“

Carolin Lutz

Social Media Managerin

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Carolin Lutz

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„Unsere Aufgabe ist es nur noch, die bereits von High Office vorqualifizierten Bewerber zum Bewerbungsgespräch einzuladen und anschließend einzustellen. Die erste Stelle haben wir schon in den ersten 2 Wochen besetzt - das hat uns wirklich überrascht!“

Michael Neumann

Qualitätsbeauftragter

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„Es gibt im Arbeitnehmermarkt durchaus noch Möglichkeiten, etwas im Recruiting zu erreichen. Dafür bedarf es das richtige Know-how und genau das hat High Office.“

Andreas Galts

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„High Office ist ein Partner für mich, der mich im gesamten Recruiting begleitet. Von der Bewerber­gewinnung bis hin zur Auswahl der richtigen Kandidaten. Für Firmen mit einem hohen Personalbedarf kann ich High Office auf jeden Fall weiterempfehlen!“

Rita Leng

Koordinatorin

41+
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Pflegefachkräfte
„Die Zusammenarbeit mit High Office hat mir meine Prozesse im Recruiting sehr erleichtert. Es ist so einfach, in Kontakt mit Bewerbern zu kommen - das macht richtig Spaß!“

Buschra Alami

Personalreferentin